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Analytische Psychologie (AP) 152, 2/2008
Imagination und Phantasie
Analytische Psychologie 152
Mit Beiträgen von Lothar Kittel, Roman Lesmeister, Josef Marty, Joy Schaverien, Monika Schnell, Hans-Joachim Wilke
1. Aufl. 2008
116 S., Pb.
19,90 €
nur (noch) beim Verlag erhältlich * Bitte bestellen Sie direkt beim Verlag

 

 

Inhalt


Monika Schnell
Editorial

Monika Schnell
»Bildersturm«

Lothar Kittel
Aktives Imaginieren in der analytischen Psychotherapie

Joy Schaverien
Gegenübertragung als aktive Imagination: Imaginative Erfahrungen des Analytikers

Werkstattbericht
Josef Marty
Aktive Imagination im Gruppensetting
Ein Erfahrungsbericht

Roman Lesmeister
Nachruf
Peer Hultberg

Hans-Joachim Wilke
Ein Nachruf
Gorgo

Buchbesprechungen

 

 

 
E-Books zu diesem Titel:

Gesamtheft (AP 152, E-Journal) Format: pdf
Preis: 18,50 €


Beitrag: Lothar Kittel, Aktives Imaginieren in der analytischen Psychotherapie. Das Verhältnis zwischen aktiver Imagination und Übertragung bei C. G. Jung. Wie die aktive Imagination im Kontext der Übertragungs- und Gegenübertragungsbeziehung in analytischen Behandlungen genutzt werden kann (AP 152, E-Journal) Format: pdf
Preis: 7,90 €
Obwohl Jung die Bedeutung der Übertragungsbeziehung theoretisch schon früh erkannt hat, wird das aktive Imaginieren seiner Patienten in analytischen Behandlungen von ihm nicht als ein spezifisches Übertragungsgeschehen gesehen, sondern als eine Methode, die Übertragung schneller aufzulösen. Im zweiten Teil dieses Beitrags wird aktives Imaginieren von Patienten als eine spezifische Übertragungs-/Beziehungsdynamik aufgefasst, die auch von Patienten mit einer frühen Störung, die über keine reife Symbolisierungsfähigkeit, oftmals aber über einen »Als-Ob-Modus« verfügen, als ein therapeutisches Hilfsmittel genutzt werden kann. Hierzu werden zwei Fallvignetten vorgestellt.

Schlüsselwörter: aktive Imagination, transzendente Funktion, Übertragungsbeziehung, symbolische Einstellung, Als-Ob-Modus

Beitrag: Monika Schnell, »Bildersturm«. Vom »dynamischen Prinzip der Phantasie« zur kreativen Kraft der Imagination (AP 152, E-Journal) Format: pdf
Preis: 7,90 €
Der Artikel beschäftigt sich mit der Bedeutung von Phantasie und Symbol und Phantasieren und Symbolisieren für die Entwicklung der Symbolisierungsfähigkeit. Phantasien werden als Bestandteile des Symbolisierungsprozesses aufgefasst. Sie können als Externalisierung innerer Konflikte und innerer Objektbeziehungen verstanden werden, sind aber noch keine Symbole. Phantasien sind Darstellungen von etwas und brauchen Hilfe, um sich entwickeln zu können. Werden sie in der Behandlung mitgeteilt, werden sie Bestandteil des intersubjektiven Geschehens der Übertragungs- und Gegenübertragungsdynamik. Es entsteht ein Imaginationsraum. Symbolisierung wird als ein Prozess der Bedeutungsentwicklung verstanden, der einen Verwandlungscharakter hat. Die Überlegungen werden anhand einer Fallvignette illustriert.

Schlüsselwörter: Symbolisierungsfähigkeit, Imaginationsraum, Phantasie, transzendente Funktion, symbolische Einstellung

Beitrag: Joy Schaverien, Gegenübertragung als aktive Imagination: Imaginative Erfahrungen des Analytikers (AP 152, E-Journal) Format: pdf
Preis: 7,90 €
Die aktive Imagination spielt eine zentrale Rolle in Jungs Darlegung der Tiefenpsychologie. Im aktuellen Diskurs zur Theorie der analytischen Psychologie erhält sie jedoch nicht immer die gleiche ernsthafte Aufmerksamkeit wie andere jungianische Konzepte. Sie wird im Allgemeinen als Erleben des Patienten verstanden, meine Auffassung ist jedoch, dass, betrachtet man sie gleichermaßen als Erleben des Analytikers, sie einen ausgeprägt jungianischen Ansatz zum Verständnis der Gegenübertragung bietet. Meine Absicht ist es, die in der Gegenübertragung erzeugten bildlichen Vorstellungen als aktive Imagination neu zu fassen und ihre Auswirkung auf die symbolische Funktion beim Analysanden zu untersuchen.

Schlüsselwörter: aktive Imagination, Amplifikation, Gegenübertragung, Symbolisierung, transzendente Funktion, Übertragung, Zeichen

Beitrag: Josef Marty, Aktive Imagination im Gruppensetting. Ein Erfahrungsbericht (AP 152, E-Journal) Format: pdf
Preis: 7,90 €
Aktive Imagination im Gruppensetting zu üben, heißt, bewusst mit imaginativen Erfahrungen im kollektiven und interpersonalen Raum zu experimentieren. Durch die individuelle Dynamik, die jedes Gruppenmitglied mitbringt, bildet sich ein psychisches Feld, das die imaginativen Prozesse beeinflusst. Wichtig ist die Gestaltung des Settings (Sitzordnung, zeitlicher Ablauf, eingesetzte Hilfsmittel). Aktive Imagination ist ein zweistufiges Verfahren. Zunächst wird versucht, sich in die Bilderwelt des Unbewussten einsinken zu lassen. Anschließend wird das Imaginierte sowohl individuell wie auch in der Gruppe verarbeitet. Die ethische Konsequenz aus dem, was vom Unbewussten her zufließt und nach einer bewussten Umsetzung verlangt, ist dem einzelnen überlassen, kann aber durch die Sichtweisen der Gruppenmitglieder hilfreich angereichert werden.

Schlüsselwörter: aktive Imagination, Synchronizität, interpersonale Prozesse, ethische Konsequenz, kollektiv-psychisches Feld

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