Frank Herrmann
DIREKT – Einkaufen (fast) ohne Supermarkt
Fair konsumieren – regional, saisonal, bio
Der Titel erscheint vorraussichtlich im April 2026.
1. Auflage 2026
ca. 136 S., Paperback DIN A5
ISBN 978-3-95558-424-5
Wie kann unsere Ernährung gerechter, umweltfreundlicher und unabhängiger werden – jenseits der erdrückenden Marktmacht großer Supermarkt- und Lebensmittelkonzerne? Dieses Buch stellt inspirierende Netzwerke, Initiativen und Unternehmen vor, die zeigen, wie direkter Handel zwischen Erzeugern und Konsumenten funktioniert: fair, regional, transparent und nachhaltig. Mit konkreten Beispielen, praktischen Ideen und einem klaren Blick in die Zukunft wird gezeigt, wie wir unsere Lebensmittelversorgung selbst in die Hand nehmen können – für mehr Vertrauen, Wertschätzung und Qualität auf unseren Tellern.
Ganz nah, und doch so fern: Die Globalisierung beschert uns eine enorme Auswahl an Lebensmitteln aus aller Welt. Meist kennen wir die Bauern, Produzenten, Hersteller unseres Essens nicht und vertrauen stattdessen den Produktangaben großer Unternehmen. Mehr noch: Supermarktkonzerne und Lebensmittelproduzenten dominieren den milliardenschweren Lebensmittelmarkt – oftmals zulasten von uns allen und der Umwelt.
Doch immer mehr Menschen möchten nicht nur wissen, was sie essen und woher ihre Nahrung stammt, sondern sich auch beim Anbau und der Verarbeitung von Lebensmitteln aktiv einbringen. Allerdings wissen viele nicht, wie sie das tun können. Dabei gibt es inzwischen unzählige spannende, überraschende, leicht umzusetzende Möglichkeiten – dieses Buch führt sie auf.
Der gemeinsame Nenner der präsentierten Projekte und Konzepte: Sie liefern uns gesunde Lebensmittel, umwelt- und klimafreundlich, regional und saisonal produziert, möglichst direkt vertrieben, fair entlohnt und getragen von einer langfristigen und vertrauensvollen Produzenten-Konsumenten-Beziehungen. Gezeigt wird anhand von konkreten Beispielen ein ökologisch und sozial sauberes Business auf Augenhöhe, das auch die Risiken landwirtschaftlicher Produktion angemessen auf alle Beteiligten verteilt.
Auch die »Stellschrauben«, an denen gedreht werden muss, um die notwendigen Veränderungen in Politik, Wirtschaft und bei Verbraucherinnen und Verbrauchern in Gang zu setzten, um unsere Versorgung mit Lebensmitteln zukunftsfähig zu machen, werden erläutert.