Lebenserinnerungen
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Lebenserinnerungen

Auflage:
2. Auflage 2024
Umfang
und Format:
368 S., Paperback DIN A5
ISBN:
978-3-86099-119-0
39,90 EUR

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Beschreibung

Alice Salomon

Lebenserinnerungen

Jugendjahre. Sozialarbeit. Frauenbewegung. Exil


2. Auflage 2024
368 S., Paperback DIN A5
ISBN 978-3-95558-324-8

Bearbeitet und aus dem Englischen übersetzt von Rolf Landwehr


Alice Salomon (1872–1948) war die Wegbereiterin der beruflichen Sozialen Arbeit und hat die Entwicklung der deutschen und der internationalen Frauenbewegung maßgeblich beeinflusst. Von den Nazis 1937 wegen ihrer jüdischen Herkunft und ihrer internationalen Verbindungen in die Emigration gezwungen, hat sie ihre Lebenserinnerungen in den USA auf Englisch verfasst.

Ein wichtiges Dokument für alle, die sich für Alice Salomons Leben, die Geschichte der sozialen Reformbewegungen, die Frauenbewegung und die Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus interessieren.

Inhalt
Editorial
Zeittafel
Vorwort

Ein Kind mit Garten 1872–1889
Lehrjahre 1893–1899
Der Horizont weitet sich
London – Berlin
Die Aberdeens, Schottland und Irland
Zwei Lebensaufgaben
    1. Die Schule für Sozialarbeit, frühe Jahre 1907–1913
    2. Beauftragte des Internationalen Frauenbundes – Kanada und ein erster flüchtiger Blick in die USA
Kurze Ernte vor dem Sturm
»Die Evidenz des Unsichtbaren« 1914
Patriotismus ist nicht genug 1914–1916
Im Kriegsamt 1917–1919
Vierzehn Jahre Demokratie
    1. Jahre des Chaos 1919–1924
    2. Meine auswärtigen Angelegenheiten 1920–1933
    3. Sozialer Wiederaufbau 1924–1929
    4. Der Zusammenbruch
Der goldene Ring der Freundschaft
Hitlers »Innenpolitik« – Der Lavastrom
Das Geheimnis individueller Anpassung
Ein Spion steht hinter Dir
Die moderne Frau tritt ab
Die Starken und die Schwachen
Gott und Caesar
Martin Niemöller und die Dahlemer Kirche
Ein neues Leben
 
Autorin
Alice Salomon, geboren 1872 in Berlin; ab 1893 Mitarbeit in dem Reformprojekt »Mädchen- und Frauengruppen für soziale Hilfsarbeit«; 1899 Eröffnung des ersten Jahreskurses und 1908 der Sozialen Frauenschule in Berlin-Schöneberg, eine der weltweit ersten Ausbildungsstätten für Soziale Arbeit; 1902 Studium der Nationalökonomie, Geschichte und Philosophie, 1906 Promotion; seit 1900 eine der führenden Vertreterinnen der deutschen, seit 1909 auch der internationalen Frauenbewegung; 1929 Gründung des Internationalen Komitees Sozialer Schulen (heute: International Association of Schools of Social Work); 1933 Verlust aller öffentlichen Ämter; 1937 Ausweisung aus Deutschland, 1944 Erwerb der amerikanischen Staatsbürgerschaft; starb 1948 in New York.
In den USA verfasst sie ihre Lebenserinnerungen unter dem Titel »Character is Destiny« auf Englisch. Anlässlich des 100-jährigen Jubiläums der von Alice Salomon 1908 gegründeten Sozialen Frauenschule Berlin-Schöneberg erscheinen im Brandes & Apsel Verlag die Lebenserinnerungen Alice Salomons erstmals in ungekürzter Form.