Sally Swartz
Psychoanalyse und Kolonialismus
Eine Einführung
Der Titel erscheint vorraussichtlich im April 2026.
1. Auflage 2026
ca. 160 S., Paperback DIN A5
ISBN 978-3-95558-413-9
In diesem erkenntnisreichen Buch führt Sally Swartz in die frühen Verflechtungen der psychoanalytischen Theorie mit dem Kolonialismus ein und zeigt, wie diese sich erheblich und lang anhaltend auf die Psychoanalyse ausgewirkt haben. In Psychoanalyse und Kolonialismus wird eine Vielzahl von Quellen und ein breiter historischer Zeitraum von den Anfängen der Psychoanalyse bis hin zu aktuellen Theorien und Praktiken berücksichtigt. Swartz untersucht, wie die Freud’sche Theorie die Idee des Primitiven in den Mittelpunkt der Kartierung der ungezähmten Gebiete des Unbewussten stellte, und zwar über Vorstellungen von der Zähmung instinktiver Exzesse, der Zivilisierung des Primitiven und der Eroberung und Ordnung der Wildheit.
Der Text beschreibt den Einfluss des Kolonialismus auf das Denken von Freud und Jung und widmet sich anschließend antikolonialen Stimmen wie Césaire, Mannoni, Memmi und Fanon. Abschließend folgen Überlegungen zu den Herausforderungen der Dekolonialisierung der Psychoanalyse.
Dieses Buch eignet sich sowohl für interessierte Laien als auch für alle Psychoanalytikerinnen und Psychoanalytiker, die sich damit auseinandersetzen, wie Fragen hinsichtlich ethnischer Zugehörigkeit, sozialer Schicht, Gender und Sexualität ihre therapeutische Arbeit und ihr wissenschaftliches Schreiben beeinflussen.
Dieses Buch eignet sich sowohl für interessierte Laien als auch für alle Psychoanalytikerinnen und Psychoanalytiker, die sich damit auseinandersetzen, wie Fragen hinsichtlich ethnischer Zugehörigkeit, sozialer Schicht, Gender und Sexualität ihre therapeutische Arbeit und ihr wissenschaftliches Schreiben beeinflussen.