Konstanze Zinnecker-Mallmann
»Zuneigung ohne Ambivalenz«
Zur Bedeutung des Hundes in der psychoanalytischen Therapie und andere Fallgeschichten
1. Auflage 2018
136 S., Paperback Großoktav (23,5 x 15,5 cm)
ISBN 978-3-95558-205-0
Schon bei Sigmund Freud war immer ein Hund mit im Raum, wie selbstverständlich. Und Freud schrieb von dieser besonderen »Zuneigung ohne Ambivalenz«: »Hunde lieben ihre Freunde und beißen ihre Feinde, ganz anders als die Menschen, die reiner Liebe unfähig sind und jederzeit Liebe und Hass in ihren Objektbeziehungen mischen müssen.«
Konstanze Zinnecker-Mallmann, Psychoanalytikerin mit Hund, gibt in ihren Fallgeschichten Beispiele für die Beziehungsgestaltung der Patienten unter Einbeziehung ihrer Hunde. Dabei spielen Verlust und Replacement eine wichtige Rolle im Umgang mit den vierbeinigen Gefährten. Dies ist eingewoben in das Prozessgeschehen, das dann entwicklungsfördernd durchgearbeitet werden kann.
Eine Freud’sche Fehlleistung?
Vorwort
Zur Bedeutung des Hundes in der analytischen Therapie und mein autobiographischer Zugang
Tesoro, der »Replacement«-Hund
Die Fallgeschichten zur Bedeutung des Hundes
Goethes Pudel im Faust
Thomas Mann, Sigmund Freud, Anna Freud und Marie Bonaparte: Ihre Beziehung zum Hund
Ein Vergleich zwischen dem Dichter und den Psychoanalytikern
Der Liebeswahn des Käthchens von Heilbronn, ein Kleist’sches Märchen
Das Hündische als Gegenteil der Ambivalenzfreiheit
Das Eselchen als Metapher für das überlastete Kind
Der Hund als gesundes Liebesobjekt
Die Bremer Stadtmusikanten
»Etwas Besseres als den Tod findest Du überall…«
Aus der Analyse eines Panikpatienten
Lady Gaga
»Es geht mir gut, ich komme zurecht«
Der Revuepassierer
Fokaltherapie eines 35-jährigen ledigen Patienten
»Geh weg!«
Aus der Analyse eines muslimischen 29-jährigen Patienten
»... vor allem bin ich Jüdin!«
Bericht über die psychoanalytische Therapie einer 80-jährigen Lagerüberlebenden
Nachwort
Der Hund und der Tod 123
Literatur
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Konstanze Zinnecker-Mallmann, Dipl.-Psych., seit 1984 niedergelassene Psychoanalytikerin in Frankfurt a. M., Beiträge in psychoanalytischen Fachzeitschriften und Herausgeberin ausgewählter Werke von Kurt R. Eissler. 2014 erschien bei Brandes & Apsel: »... und ihr Verbrechen war ein guter Wahn.« Psychoanalytische Überlegungen zu Liebe, Schuld und Trennung |
(Dr. Anne Amend-Söchting für socialnet.de)
»Ein glänzendes Buch nicht nur für Hundefreunde, sondern für Psychotherapeuten, Liebhaber und kommende Hundeflüsterer.«
(Tilmann Moser, Deutsches Ärzteblatt, PP)