»Das Buch macht deutlich, was Kränkungen in Kindern/Jugendlichen auslösen. Damit gehört es in die Hand jeder pädagogischen Fachkraft.«
(Prof. Dr. Krenz, Handbuch für ErzieherInnen)
»Die beiden kompakten, gut lesbaren Einführungsschriften von Hafeneger machen grundsätzlich auf den Gewaltcharakter aufmerksam, der mit der gesellschaftlichen Integration von Jugendlichen hierzulande verbunden ist.«
(Johannes Schillo, sozial extra)
»Als Ziel, das Benno Hafeneger mit seinem Buch erreichen möchte, formuliert er selbst: ›Der Band versteht sich als ein aufklärender Beitrag über die bisher kaum erhellte ›Pädagogik der Beschämung‹. Es will zur Diskussion und Selbstreflexion des Themas anregen und ist zugleich Plädoyer für eine reflexive Professionalität, die präventive Überlegungen und eine anerkennende Pädagogik begründet.‹ (S. 11). Diese durchaus ambitionierte Zielvorgabe löst Hafeneger aus meiner Sicht durchaus ein.
Sein sehr engagiertes und parteiliches Buch ist wissenschaftlich fundiert, gründlich recherchiert und mit vielen Quellen und Belegen ausgestattet – durchaus auch gut geeignet für wissenschaftliche oder andere Ausbildungskontexte für pädagogische Fachkräfte in allen Bereichen von der Elementar- bis zur Universitätsausbildung.
Dieses Buch sei allen pädagogisch Verantwortlichen – von Eltern über ErzieherInnen bis hin zu LehrerInnen und SozialarbeiterInnen – gewissermaßen als ›Pflichtlektüre‹ empfohlen. Der Autor ergreift engagiert Partei für Kinder und Jugendliche, vor allem in Kontexten, in denen sie sich oft unfreiwillig aufhalten (z. B. Schule oder bestimmte Jugendhilfeeinrichtungen) und möglicherweise Beschämungen besonders stark ausgeliefert sein können. Zugleich setzt er sich in seinem Buch dafür ein, Scham zu enttabuisieren, öffentlich zu diskutieren und als kostbare Ressource in Therapie und pädagogischem Handeln zu betrachten, denn Scham hat auch eine identitätsbildende, schützende und soziale Funktion, die den Einzelnen in die Lage versetzt, zwischen Eigenem und Fremdem zu unterscheiden, sich selbst gegenüber der Außenwelt anzugrenzen: (…) ›sie hütet die Selbst- und Intimitätsgrenzen (…)‹ (S. 54).«
(Elisabeth Vanderheiden, socialnet)
»Untersucht und kritisch eingeordnet werden insbesondere Formen psychischer Gewalt gegen Kinder und Jugendliche, die allesamt mit einer Beschämung der Betroffenen einhergehen.«
(Gerd Brenner, deutsche Jugend)